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Schüler der Carl-Prüter-Schule gedenken der jüdischen Familie Sulingens

 

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Diese Aussage stammt von Gunter Demnig, dem Initiator der „Stolpersteine“. Sie diente auch als Leitspruch für die Schülerinnen und Schüler der 9b der Carl-Prüter-Schule.

Diese nahmen den Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November 1938 zum Anlass, um an die Sulinger Juden zu erinnern, die unter den Verfolgungen der Nationalsozialisten zu leiden hatten.

 

Kleingruppen übernahmen an diesem Tag die Patenschaft für die Stolpersteine, die an Iwan, Toni und Eva Bloch, Bertha und Minna Jakobsohn und Samuel Kahn erinnern. Sie reinigten die Steine, hielten Kurzvorträge über das Schicksal der jüdischen Mitbürger und gedachten in einer Schweigeminute allen Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt oder ermordet wurden.

Vielen Schülerinnen und Schülern wurde in der Vorbereitung bewusst, wie wichtig es ist, das Gedenken an die einzelnen Opfer der NS-Zeit lebendig zu halten. Sie hoffen, dass die Sulinger Bevölkerung und Gäste der Stadt über die nun wieder glänzenden Steine „stolpern“ werden und dem Schicksal der jüdischen Familien dieser Stadt gedenken.

 

Klasse 9b und

Frank Diedrichs, 2011