Planung einer multilateralen Schulpartnerschaft in Kannus, Finnland
In der Zeit vom 12. bis 14. Januar 2007 nahmen Gerhard Kropf und Wilhelm Detert an einem Vorbereitungstreffen für ein Comenius-Projekt in Finnland teil. Dabei ging es um die Gründung einer zweijährigen Partnerschaft zwischen sieben Schulen innerhalb der EU.
Comenius ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen, das von der Europäischen Union aufgelegt wurde und für die Zeit von 2007 bis 2013 mit einem Budget von knapp 7 Milliarden Euro ausgestattet ist.
Zielrichtung des Programms für lebenslanges Lernen ist das Sprachenlernen und die Vermittlung der sprachlichen Vielfalt in Europa, die Förderung von Toleranz und Respekt für andere Menschen und Kulturen.
In Kannus ging es um die inhaltliche Gestaltung des Schulprojekts, an dem neben Finnland und Deutschland Schulen aus Lettland, Polen, Bulgarien, Griechenland und der Türkei teilnehmen wollen.
Die Gruppe war von der gastgebenden Lehrerin Virpi Peltoniemi gebildet worden. Die beteiligten Schulen wollen die Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Ländern vergleichen.
Die in Finnland erarbeitete Planung sieht unter anderem folgende Schritte vor:
- Die SchülerInnen stellen einander ihre Schulen und Heimatgemeinden vor.
- Sie erstellen Informationsmaterial zu den Steuer- und sozialen Sicherungssystemen.
- Sie bereiten Spezialitäten aus den teilnehmenden Ländern zu und vergleichen die Herstellungskosten.
- Sie führen Tagebuch über ihre Einkaufsgewohnheiten und drehen ein Video zum selben Thema.
- Sie vergleichen anhand eines breit angelegten Fragenkatalogs Preise für Güter und stellen die Steuer- und sozialen Sicherungssysteme dar.
- Sie untersuchen durch Fragenkataloge, in welchem Umfang Kosumentenverhalten durch geographische Gegebenheiten, durch Modetrends oder durch gesellschaftlich übermittelte Wertevorstellungen begründet ist.
Das Konzept wird in Kürze den sieben nationalen Agenturen vorgelegt und die sieben Schulen hoffen auf Genehmigung ihrer Anträge.
Das Comenius Projekt würde dann am 1. Oktober 2007 beginnen und bis zum 31. Juli 2009 dauern.
15.05.2008
Für den Leiter der Realschule Sulingen, Manfred Evensen, war es eine Premiere, dass er ganz kurz die Gäste in der Aula seiner Schule begrüßen und sie sofort ans Buffet bitten konnte, das die Schülerfirma „Realcake“ angerichtet hatte. Anlass des Treffens war das Comenius-Projekt „Costs of everyday Living“, das seit Oktober 2007 läuft. Die Projektverantwortlichen um den Koordinator Wilhelm Detert wollten Eltern, Lehrkräfte und beteiligte Firmenvertreter über den Stand der Aktivitäten informieren und darlegen, wie es weitergeht.
Detert berichtete, dass neben der Realschule Sulingen noch eine Schule in Kannus (Mittelfinnland) und Orchonemos (Griechenland) beteiligt sind. Sie versuchen, Lebenshaltungskosten und Preise in den verschiedenen europäischen Regionen zu vergleichen. Lilli Goltmaster ist Mitglied einer ca. 15-köpfigen Arbeitsgemeinschaft, die versucht, diese Arbeit auf deutscher Seite zu leisten, wobei auch andere Schüler und Lehrkräfte helfen. Die Schülerin erläuterte die Ziele des Projektes, das nicht nur Daten erheben will, sondern auch durch gegenseitige Besuche Vorurteile abbauen soll und das Kennen lernen der Bildungssysteme in anderen Ländern ermöglicht. Dazu sind gegenseitige Besuche vorgesehen. Nina Janzen, Jacqueline Heidorn und Nicol Scholz berichteten anhand von Fotos vom Besuch der Finnen und Griechen in Sulingen, Melanie Peymann, Sascha Grabau und Olga Kampf vom Besuch in Finnland, der im Februar dieses Jahres stattfand.
Malte Niemeyer stellte erste Arbeitsergebnisse vor, die in einer Website zusammengestellt werden, die von der Realschule Sulingen gepflegt wird. Die Resultate, in der Projektsprache Englisch abgefasst und nicht nur in Schriftform, sondern auch durch Fotos und Kurzfilme dargestellt, werden später öffentlich sein, so dass jedermann diese einsehen kann. Jetzt geht es, so sagte Wilhelm Detert abschließend, verstärkt an die inhaltliche Arbeit, und die anwesenden Geschäftsleute und Mitarbeiter der Geldinstitute sagten ihm hierbei ihre Unterstützung zu.
Für den Leiter der Realschule Sulingen, Manfred Evensen, war es eine Premiere, dass er ganz kurz die Gäste in der Aula seiner Schule begrüßen und sie sofort ans Buffet bitten konnte, das die Schülerfirma „Realcake“ angerichtet hatte. Anlass des Treffens war das Comenius-Projekt „Costs of everyday Living“, das seit Oktober 2007 läuft. Die Projektverantwortlichen um den Koordinator Wilhelm Detert wollten Eltern, Lehrkräfte und beteiligte Firmenvertreter über den Stand der Aktivitäten informieren und darlegen, wie es weitergeht.
Detert berichtete, dass neben der Realschule Sulingen noch eine Schule in Kannus (Mittelfinnland) und Orchonemos (Griechenland) beteiligt sind. Sie versuchen, Lebenshaltungskosten und Preise in den verschiedenen europäischen Regionen zu vergleichen. Lilli Goltmaster ist Mitglied einer ca. 15-köpfigen Arbeitsgemeinschaft, die versucht, diese Arbeit auf deutscher Seite zu leisten, wobei auch andere Schüler und Lehrkräfte helfen. Die Schülerin erläuterte die Ziele des Projektes, das nicht nur Daten erheben will, sondern auch durch gegenseitige Besuche Vorurteile abbauen soll und das Kennen lernen der Bildungssysteme in anderen Ländern ermöglicht. Dazu sind gegenseitige Besuche vorgesehen. Nina Janzen, Jacqueline Heidorn und Nicol Scholz berichteten anhand von Fotos vom Besuch der Finnen und Griechen in Sulingen, Melanie Peymann, Sascha Grabau und Olga Kampf vom Besuch in Finnland, der im Februar dieses Jahres stattfand.
Malte Niemeyer stellte erste Arbeitsergebnisse vor, die in einer Website zusammengestellt werden, die von der Realschule Sulingen gepflegt wird. Die Resultate, in der Projektsprache Englisch abgefasst und nicht nur in Schriftform, sondern auch durch Fotos und Kurzfilme dargestellt, werden später öffentlich sein, so dass jedermann diese einsehen kann. Jetzt geht es, so sagte Wilhelm Detert abschließend, verstärkt an die inhaltliche Arbeit, und die anwesenden Geschäftsleute und Mitarbeiter der Geldinstitute sagten ihm hierbei ihre Unterstützung zu.