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5b – ein Klasse(n)Team

Unter dem Motto „5b – ein Klasse(n)Team“ startete die Klasse 5b in die Projektwoche. Vorausgegangen waren Beobachtungen im Unterricht, dass nach der Zeit des Wechselunterrichtes einige Schüler ihre Mitschüler zum ersten Mal nach Monaten wieder sahen. Es konnte also gar nicht davon die Rede sein, eine „Klasse“ zu sein. Das wollten Frau Gruse, Frau Probst und Herr Diedrichs, die die Klasse während der Projektwoche betreuten, ändern.

Montag, 12. Juli – In der Gruppe gelten Regeln
Zum Start in die Projektwoche hat die Klasse darüber nachgedacht, wie sie sich als Klasse wahrnimmt.
Auf Karten wurde notiert, was die Klasse schon sehr gut kann, aber auch was die Jungen und Mädchen noch lernen müssen, um ein Klasse(n)Team zu werden.

Foto 1 Karte beschriften

In den folgenden Spielen ging anschließend immer wieder darum, als Gruppe aufeinander Acht zu geben.

Foto 2 Rennen im Klassenraum

Abschluss bildete das Spiel „Blinde Schlange“, bei dem die Kinder mit verbundenen Augen und ohne Worte von einem Mitschüler über den Schulhof geführt wurden. Hier lernten sie, sich aufeinander zu verlassen. Für viele eine ungewohnte Situation.

Foto 3 Blinde Schlange

Dienstag, 13. Juli – In der Gruppe spielen

Am Dienstag eroberte die Klasse die Rasenfläche neben dem Schulgebäude. Wikinger-Schach stand auf dem Programm. Die Klasse konnte sich an der Einhaltung von Regeln ausprobieren. Aber sie mussten auch lernen, dass jeder unterschiedliche Fähigkeiten mitbringt und dass zum Spielen Geduld gehört. Die anschließende Spielerunde diente dem Ausprobieren von Karten- und Brettspielen. Auch hier stand neben dem Spaß das Achtgeben und das Erlernen von Regeln im Vordergrund.
Begeistert zeigte sich die Klasse vom Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“. Zur Überraschung der Lehrkräfte wurde ruhig und konzentriert gespielt und gerätselt.

Foto 4 Wikingerschach

Mittwoch, 14. Juli – Für die Neuen
Als die Klasse 5b eingeschult wurde, haben die „alten“ Fünftklässler viele schöne Willkommensgrüße gebastelt. Das wollten sich die Jungen und Mädchen revanchieren. Konzentriert wurde gemalt, geschnitten, geschrieben – es sollte ja alles ohne Fehler und genauso so schön gestaltet werden, wie die Grüße, die sie selbst bekommen haben.
Selbstverständlich gibt es kein Foto – wir wollen ja nichts verraten! ;-)

Donnerstag, 15. Juli – Wir sind gemeinsam unterwegs
An diesem Tag stand der vielleicht aufregendste Teil auf dem Programm. Nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrkräfte. Gemeinsam wurde auf dem Fahrrad das Sulinger Land erkundet – „Einmal rund um Sulingen“.
Bereits Dienstag wurden die Räder kontrolliert, Helme besorgt und die Verpflegung organisiert. Als es am Donnerstag losging, wurden nochmals die Verhaltensregeln besprochen.

Foto 5 Es geht los

Die Fahrt führte über Lindern, Stehlen, Bocksgründen, Thiermann und Labbus wieder zur Schule. Insgesamt kamen 15 Kilometer zusammen.
Für einige Schüler war es das erste Mal, dass sie es erlebt haben, in einer so großen Gruppe zu fahren. Um so positiver überrascht waren die Lehrkräfte über die Disziplin und die Rücksichtnahme der Schüler. Es wurde auf langsamere Schüler gewartet, die Verkehrsregeln beachtet und in vielen Situationen aufeinander acht gegeben.

Foto 6 Unterwegs

Die Zwischenrast auf einem Spielplatz wurde zur Stärkung genutzt. Ein von den Schülern selbst zusammengestelltes Büfett wurde unter Einhaltung der Hygieneregeln geplündert, die Spielgeräte erobert.

Foto 7 Buffet

Zurück in der Schule konnte man einigen Schüler die Anstrengung ansehen, doch alle waren der Meinung, dass sie sehr viel Spaß hatten und im nächsten Schuljahr gerne wieder eine Fahrradtour unternehmen würden. Auch haben sie erkannt, wie gut die Jungen und Mädchen sich verhalten haben. Man sei als Klassen zusammengerückt.

Freitag, 16. Juli – Geo-Caching
Am Freitag übernahm Herr Gerlach die Klasse. Fasziniert und sehr leise hörte die Schüler den Ausführungen zum Geo-Caching zu. Geo-Caching ist eine Art digitale Schnitzeljagd.
Herr Gerlach hatte eine spannende Tour ausgearbeitet, bei der die Jungen und Mädchen mit GPS-Geräten Ziele finden mussten. Diese Aktion war so spannend, dass wir vergessen haben, Fotos zu machen.

Fazit
In der Abschlussrunde haben die Schüler noch einmal über den Wochenstart nachgedacht. Die Karten, auf denen sie notiert haben, was sie noch lernen müssen, wurden in die Mitte des Raumes gelegt. Einzelne Karten wurden aufgegriffen. Die Jungen und Mädchen haben überlegt, was in dieser Projektwoche gut gelungen sei. Vielen fiel auf, dass sie eine bessere Klassengemeinschaft haben, als zu Beginn der Woche. Es traten weniger Streitigkeiten auf, man habe mehr zusammen gesprochen. Ein Aspekt, den die Lehrkräfte unterstützen.
Und als auf die Frage Frau Gruses, ob die Projektwoche den Kindern Spaß gemacht habe, ein lautes „JA“ von 19 Schüler entgegengebrüllt wurde, war klar – die 5b ist in diesen fünf Tagen wieder ein bisschen mehr ein „Klasse(n)Team“ geworden.